Sturmschäden, zum Glück nur am Zaun


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Eigentlich wollte ich an diesem Sonntag am 10m-Contest des DARC teilnehmen. Der anhaltende Sturm der letzten Tage ließ jedoch ein Ausfahren meines Schiebemastes nicht zu. Beim letzten Versuch Mitte Dezember kam das Konstrukt schon ins Rutschen.

Mein Aluminium-Teleskopmast lässt sich auf 15 Höhe ausschieben. Dann muss allerdings der Mast auf drei Ebenen abgespannt werden, um sicher zu stehen. Grundvoraussetzung wäre dafür, dass der Fusspunkt des Mastes ebenfalls fixiert ist. Bei dem Aufbau auf dem Erdboden wäre das mithilfe von Bodenankern möglich, die die Stativfüße sichern.

Bei meinem Konstrukt auf dem Garagendach geht das natürlich nicht, weswegen ich dem Stativ Gehwegplatten als Elefantenfüße verpasst habe. Bei Windstille bzw. lauen Lüften funktioniert das seit über einem Jahr wunderbar.

Wenn es allerdings anfängt zu blasen, bräuchte ich beim Aufbau helfende Hände. Die würden parallel zum Hochschieben des Mastes die Abspannleinen immer unter Spannung halten und so Schräglagen des Mastes verhindern. Beim Versuch im Dezember, den Mast alleine auszufahren, wurde nach drei Schüssen aber der Mast durch den Wind so kopflastig, dass die Gehwegplatten sich verschoben. Buchstäblich in Windeseile fuhr ich den Mast wieder ein und begnügte mich mit nur fünf Metern Aufbauhöhe.

An diesem Wochenende hingegen war nicht einmal an ein Ausschieben von nur einem Mastschuss zu denken. Die Windgeschwindigkeiten waren schlicht zu hoch. Wie hoch und welche Kräfte dabei auftreten, haben wir heute morgen eindrucksvoll feststellen dürfen. In der Nacht hat der Sturm größere Teile unseres Gartenzaunes flach gelegt.

Sturmschaden 1/2
Sturmschaden 1/2

Das ist beim großen Sichtschutz an der Terrasse nicht verwunderlich, da der Wind hier häufig um die Ecken pfeift und sich stark verwirbelt. „Umlaufende Winde sechs bis sieben“ sagen wir dann dazu. Erstaunt hat mich aber, dass sogar der Jägerzaun umgeworfen wurde, der ja nun ausreichend Zwischenräume hat und eigentlich nicht soviel Windlast produzieren sollte. Wind und Zaun sahen das offensichtlich anders.

Sturmschaden 2/2
Sturmschaden 2/2

Der Zahn der Zeit hat wohl schon zu lange an dem Zaun genagt, als dass er dem Sturm noch hätte etwas entgegen setzen können. Nun heißt es, der Versicherung mitzuteilen, dass wir nicht mehr alle Latten am Zaun haben…

Autor: Kai

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