15m-Bandpassfilter mit seltsamen Filterkurven

15m-Bandpassfilter nach 5B4AGN

Das vorletzte Filter lag heute abend auf dem Basteltisch. Dass es „fertig“ geworden sei, mag ich nicht wirklich schreiben.

Wie schon erwähnt, das Wickeln der Ringkerne geht mir inzwischen gut von der Hand. Vielleicht sogar ein bisschen zu gut, denn sonst hätte ich vielleicht gleich gemerkt, dass bei den Kernen L2a und L2b der Wickelsinn verkehrt war.

Ringkerne L2a und L2b (gelb) verkehrt herum bewickelt
Ringkerne L2a und L2b (gelb) verkehrt herum bewickelt

Was macht man, wenn man diesen Fehler feststellt? Abwickeln und noch einmal von vorne! Bei einem Drahtquerschnitt von 1,25 mm ist das eine ordentliche Plackerei, die jeweils 18 Windungen wieder stramm auf die Kerne zu bringen.

Und bei diesem Filter habe ich schon wieder das Phänomen, dass der SWR-Verlauf nicht optimal in der Bandmitte bei 1,0 liegt, sondern leicht darüber. Auch der Durchlassbereich des Filters könnte gerne bei etwas niedriger liegen. Das eigentliche Minimum liegt jenseits der 23 MHz, in dieser Darstellung ansatzweise zu sehen:

SWR-Verlauf beim 15m-BPF
SWR-Verlauf beim 15m-BPF

Was mich jedoch richtiggehend irritiert ist, dass bei diesem Filter der Kurvenverlauf schlechter wird, sobald ich den Gehäusedeckel aufsetze. Bei allen anderen Filtern war es vorher so, dass das SWR bei geschlossenem Gehäuse niedriger wurde. Hier steigt es und die Frequenzkurve schiebt sich nach links:

Schlechterer SWR-Verlauf bei geschlossenem Gehäuse
Schlechterer SWR-Verlauf bei geschlossenem Gehäuse

 

Autor: Kai

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