Neues Kurz-Rufzeichen zugeteilt

Am Wochenende kam die Post aus Dortmund, von der dortigen Außenstelle des Bundesnetzagentur (BNetzA). Im Umschlag – die erhoffte Zuteilung eines Kurzrufzeichens für die neue „Contestgruppe Buxtehude“.

Mit dem Rufzeichen DK3A ist gleich der erste Eintrag aus unserer Wunschliste von drei Rufzeichen zugeteilt worden. Die Zuteilung ist auf fünf Jahre befristet, weil es sich bei den Kurzrufzeichen um eine „knappe Ressource“ handele. Sollte die Nachfrage das Angebot übersteigen, würde nach den fünf Jahren voraussichtlich die Zuteilung nicht verlängert, sondern das Rufzeichen neu (an einen anderen Antragsteller) vergeben.

Zuteilungsurkunde_DK3A

Ein Rufzeichen mit einem einstelligen Suffix beschert dem Nutzer Vorteile während Funkwettbewerben, in denen es darauf ankommt, möglichst viele Funkverbindungen abzuwickeln. Wenn nur ein Buchstabe gesprochen bzw. als Morsecode getastet werden muss anstatt der sonst üblichen zwei oder gar drei Buchstaben, so sind das wertvolle Sekunden pro Verbindung (QSO).

Spitzen-Contester erzielen in den sogenannten Pile-Ups QSO-Raten von 1-200 pro Stunde, Rekorde liegen sogar noch weit darüber bei 278 (CW) bzw. 480 (SSB). Natürlich spielen noch mehr Einflussgrößen eine Rolle (Standort, Antennen, Leistung, seltener Rufzeichen-Präfix, Betriebstechnik,…), aber die Kürze eines Rufzeichens ist ein wichtiger Faktor beim Erreichen hoher QSO-Raten.

Autor: Kai

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