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Ökolabel

 

  Einige Hersteller und Handelshäuser sind auf die Nachfrage nach ökologischer Kleidung eingegangen und haben entweder gemeinsam oder jeweils für sich Kriterien aufgestellt, die Textilien erfüllen müssen, um dem Anspruch an gesundegif Kleidung zu erfüllen. Dabei sind eine Vielzahl sogenannter Öko-Labels entstanden, die meistens nach proprietären  Standards vergeben werden. Da die Begriffe ,,Bio`` und ,,Natur`` bei Textilien gesetzlich nicht definiert sind [9], ist dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Das Resultat ist in den meisten Fällen bei kritischer Hinterfragung schnell als Pseudo-Engagement für die Umwelt entlarvt, das lediglich einem Markttrend folgend auf das Kaufpotential der Verbraucher abzielt. Die Labels sollen dem Käufer suggerieren, daß der Hersteller dessen Wünschen folgt und human- und umwelttoxikologisch   unbedenkliche Kleidung produziert. In der Realität sind die Prüfungen, sofern sie denn überhaupt stattfindengif, unzureichend und lediglich am Produkt orientiert.

Von diesen Negativbeispielen abgesehen gibt es eine Reihe von Öko-Labels, die von Verbänden, Instituten oder mehreren Firmen  der Branche gemeinsam initiiert und vergeben werden. Durch strenge Auflagen und von unabhängigen Instituten vorgenommene Prüfungen soll sichergestellt werden, daß die Produktion der zertifizierten Betriebe wirklich kontinuierlich nach den ökologischen Kriterien  erfolgt. Die Betriebe erhoffen sich dadurch einen Imagegewinn und das Vertrauen der Verbraucher in das Label. Nachfolgend sind einige Label aufgeführt, die von der Verbreitung und dem Bekanntheitsgrad her am wichtigsten sind.





Kai Altenfelder
Sat Jul 11 00:38:57 MET DST 1998
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