In den Rechnungen sind nicht die energetischen Aufwendungen und Emissionen für die Produktion der Transportmittel, die Bereitstellung von deren Betriebsmitteln sowie der Produktion und dem Transport des Verpackungsmaterials berücksichtigt.
Der Transport der Rohbaumwolle vom Feld zur Spinnerei wird mit LKW durchgeführt. Die weitere Verarbeitung erfolgt in Vertragsunternehmen (Konfektionierung, Weberei), die alle in der Region liegen. Wegen der lokalen Verarbeitung sind nur kurze Wege zurückzulegen, die in der Gesamtbetrachtung nicht ins Gewicht fallen.
Der relevante Transport ist die Verschiffung der konfektionierten Ware
nach Deutschland. Angenommen werden Icel als Ausgangs- und Bremerhaven
als Zielhafen und damit eine Strecke von etwa 7000 Kilometern.
Der energetische Aufwand zum Transport der Ware beläuft sich dann auf
714 MJ je Tonne Fracht.
Der Anteil der Transportverpackung am Versandgewicht
liegt bei ca. 10 Prozent, sodaß sich letzlich
ein Energieaufwand von etwa 0,8 MJ je Kilogramm Bekleidung ergibt.
Faßt man sämtliche LKW-Transporte in der Produktlinie zusammen und
nimmt dafür 1000 Kilometer an, addieren sich weitere 1,5
MJ je Kilogramm (inklusive Verpackung). Im Handel angekommen, weist die
Energiebilanz für den Transport somit 2,3 MJ je Kilogramm Bekleidung auf.