Die Umfrage sollte im wesentlichen klären, ob die Wasch- und Pflegegewohnheiten der Verbraucher sich mit den Eigenschaften der Kleidung ändern. Dies scheint ziemlich sicher der Fall zu sein: 70 % der Nutzer waschen ihre Kleidung frühestens nach dem fünften Tragen, obwohl sie von vierzig Prozent der Befragten während der Freizeit im Freien getragen wird und damit ziemlich exponiert ist. Angesichts der sonst weit verbreiteten Gewohnheit, Kleidung schon nach einmaligem Tragen zu waschen (gerade Leibwäsche), ist die in der Befragung gefundene Tendenz eine klare Abweichung davon. Dazu passen die Antworten bezüglich der Waschhäufigkeit im Vergleich zu anderen Materialien: Hanfkleidung wird prinzipiell genauso oft, eher aber seltener als Baumwollkleidung gewaschen. Die hohen Anteile der fehlenden Angaben bei den Vergleichen mit Wolle, Mischgewebe und Chemiefaser legen den Schluß nahe, daß diese Materialien von den Befragten kaum getragen werden und deshalb keine Erfahrungen mit deren Pflege vorliegen. In jedem Fall überwiegen immer die Nennungen, daß Hanf seltener als das verglichene Material zu waschen sei.
Des weiteren sollte die Umfrage ermitteln, welche Ansprüche die Kunden an die Hanfbekleidung haben. Mit dieser Information können eventuelle Abweichungen der bisherigen Kollektion davon erkannt und, wenn möglich, beseitigt werden.
Interessant ist die hohe Präferenz der Produktqualität als Kriterium für einen erneuten Kauf von Hanfkleidung. Sie läßt vermuten,
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Convenience) oderDas Kriterium der Ökologie, von dem vermutet wurde, daß es viel ausschlaggebender sein würde, steht erst an dritter Stelle der Kriterien, gleichauf mit dem Schnitt (also der Mode) der Kleidung. Erst danach kommen der Preis und die Robustheit/Langlebigkeit (wieder Präferenz der Qualität!) der Textilien. Angesichts der kleinen Gruppe von Befragten sollte allerdings eine weitere Erhebung folgen, professioneller aufgesetzt und über einen repräsentativen Querschnitt gezogen.