Die Faserlängenverteilung eines Faserstoffes wird je nach Anwendung auf Basis der Anzahl, der Länge, der Masse oder des Querschnittes erhoben. Sie gibt Auskunft über die Verspinnbarkeit einer Faser und ist in Schaubildern festgehalten. Naturfasern werden unterschieden in Kurz- (Baumwolle) und Langfasern (Hanf), wobei letztere meistens für technische Textilien verwendet werden, oder durch ,, Kotonisierung`` auf die der Baumwolle entsprechende Länge gebracht werden. Ab einer Länge von 10-15 mm ist die Verspinnbarkeit von Fasern gegeben [10].