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IP-Adressen

  Das Internet-Protokoll  bewegt die Daten zwischen zwei Rechnern  in der Form von Datagrammen . Jedes Datagramm enthält in seinem Header  eine Empfängeradresse, welche im IP ein 32-bit langes Wort ist.gif Die Adresse identifiziert sowohl das Netzwerk  als auch den darin befindlichen Rechner (host)  eindeutig.

Die IP-Adresse besteht daher aus einem Netzwerk-Teil und einem Host-Teil, deren Format jedoch nicht bei allen Adressen gleich ist. Der Anteil Bit s, der entweder für den Netzwerk- oder den Host-Teil bestimmt ist, variiert je nach der Klasse (class) des Netzes. Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen Class A, Class B und Class C. 

Folgende Regeln ermöglichen der IP-Software  das Erkennen der Netzklasse: 

Die vorstehenden Regeln sehen auf den ersten Blick komplizierter aus, als sie sich im späteren Gebrauch erweisen. Für den normalen Anwender ist es in der Regel irrelevant, ob der Zielhost sich in einem Class  A, B oder C Netz  befindet. Allein entscheidend ist, daß jede IP Adresse  eineindeutig auf einen bestimmten Host  hinweist. Für das Funktionieren des Netzwerkes sind nur die IP-Adressen  bestimmend. Die Namensgebung für die Rechner erfolgt lediglich, damit der Benutzer  mit einem Gerät einen Namen verbinden kann und sich nicht die numerische Adresse merken muß. Die Umsetzung der Hostnamen auf die entsprechenden IP-Adressen erfolgt durch den Domain Name Service (DNS)   . Bei richtig konfiguriertem DNS ist es für den Benutzer egal, ob er eine Anwendung startet und dabei den Namen eines Hosts oder dessen IP-Adresse als Argument benutzt .

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Abbildung 9.4:  Prinzipschaubild einer DNS-Abfrage Quelle: [5]


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Kai Altenfelder
Mon Dec 2 08:36:57 MET 1996
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