Der Begriff Kanu leitet sich aus dem englischen canoe ab und wird als Oberbegriff für alle Bootsformen genutzt, mit denen man paddeln kann. Die bekanntesten Formen sind die Kajaks und die Canadier (umgangssprachlich als „Kanu“ bezeichnet).
Neue Formen umfassen ebenfalls Drachenboote, Outrigger, SUP und andere.
Ich sitze seit 1983 im Kanu, am liebsten dabei im Kajak, sowohl auf Großgewässern und Kleinflüssen. Als junger Erwachsener bin ich regelmäßig im Wildwasser der Alpen gefahren. Seitdem ich selber eine Familie habe, ist das etwas in den Hintergrund getreten. Einerseits sind in der norddeutschen Tiefebene naturgemäß nur wenige Gewässer vorhanden, auf denen man bewegtes Wasser hat. Zum anderen bringt man seinen Kinder idealerweise das Paddeln auf Zahmwasser bei und steigert sich dann langsam. Das dafür notwendige Alter haben meine Kinder noch nicht erreicht.
Schon zu Beginn meiner aktiven Zeit habe ich Jugendarbeit betrieben und habe die Ausbildung zum Fachübungsleiter abgeschlossen. Seitdem wir in Buxtehude leben, bin ich Mitglied im hiesigen Verein und habe dort als Jugendwart von 2006 bis 2013 die Jugendarbeit aufgebaut. In der Kanujugend des Landeskanuverbandes Niedersachsen war ich von 2009 bis 2013 Beisitzer für Kanuwandern. In dieser Rolle war ich hauptsächlich für die Auswertung aller Paddelleistungen der Schüler und Jugendlichen im Wanderfahrerwettbewerb und die Ausstellung von entsprechenden Urkunden verantwortlich.
In diesem Zusammenhang habe ich die Einführung und Nutzung eines datenbankbasierten Systems zur Erfassung und Auswertung von Paddelleistungen angeregt. Aus dieser Idee ist das Projekt „Elektronisches Fahrtenbuch“ (eFB) geworden, zunächst in der Kanujugend Niedersachsen, dann auf Bundesebene innerhalb des Deutschen Kanu Verbandes. Das Projekt zur Entwicklung des Systemes als auch das Folgeprojekt zur bundesweiten Einführung habe ich als Projektleiter von 2009 bis 2013 begleitet. Inzwischen (Juli 2013) ist das eFB in die betriebliche Verantwortung des DKV über gegangen und kann von allen Kanuten genutzt werden.
Bereits seit 2011 treibe ich das Thema Aus- und Weiterbildung im Verein voran. Der Buxtehuder Kanu Verein gehört seitdem zu den rund zehn Prozent der niedersächsischen Vereine, die vom DKV als anerkannte Ausbilder ausgezeichnet werden. Aufgrund unserer umfangreichen Angebote auch für Interessenten und Nicht-Mitglieder sind wir ebenfalls als „Aktiver Verein“ vom DKV seitdem jährlich ausgezeichnet worden. Innerhalb des Landeskanuverbandes Niedersachsen gehöre ich zu den Referenten Aktive DKV-Ausbilder und halte regelmäßig Ökologie- und Sicherheitskurse.
Seit Jahresanfang 2013 bin ich nicht mehr Jugendwart, sondern 2. Vorsitzender im Buxtehuder Kanu Verein. Die Jugendarbeit ist mir aber nach wie vor wichtig und so versuchen wir derzeit in einem gemeinsamen Projekt mit der IGS die Disziplin Kanupolo in den Schulen zu etablieren.
Von Zeit zu Zeit paddle ich sogar…