Heute lag ein großer Briefumschlag aus den USA im Briefkasten.
Anders als vor ein paar Wochen war der Postbote dieses Mal gewiss nicht skeptisch: Absender des Umschlages war die ARRL, die US-amerikanische Vereinigung für Amateurfunk. Nach dem Öffnen war meine Überraschung groß – darin lag eine Urkunde für meine Teilnahme am ARRL DX-Contest 2013.
Ich hatte an dem Wettbewerb Anfang März letzten Jahres nur halbherzig teilnehmen können, weil diverse andere Termine und Verpflichtungen anstanden – wie so oft. Darüber hinaus hatte ich vor einem Jahr noch keinen Beam und war nur mit der Windom-Antenne in der Luft.
So war am Sonnabend vormittag eine Stunde Betrieb heraus gesprungen und dann am Abend noch ein einzelnes QSO. Insgesamt war ich auf 20 Verbindungen gekommen und hatte am Ende läppische 660 Punkte geclaimt. Genauso gut hätte ich das Ergebnis auch als Checklog einreichen können, also außer Konkurrenz ohne Wertung.
Und dafür sollte es nun auch noch eine Urkunde geben? Völlig aus dem Häuschen war ich dann, als ich die Platzierung las: „First Place“.
Wie konnte das angehen, bei der niedrigen Punktzahl? Ich war doch wohl nicht….
In der Tat, eine Recherche in der Ergebnisdatenbank der ARRL zeigte, dass ich in meiner Klasse (Single Op, Single Band 20 m, Low Power) der einzige Logeinreicher in 2013 war. Auf die Weise kann natürlich jeder Erster werden. 🙂
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Erst Rußland, jetzt USA – nicht, daß Du noch von der NSA angeworben wirst wegen Deiner Funker-Qualitäten …
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