nslookup startet eine Anfrage an den Name Server und kann interaktiv betrieben oder direkt von der Kommandozeile benutzt werden.
$ nslookup ftp.rzbd.fh-hamburg.de
Server: sr216n02.rzbd.fh-hamburg.de
Address: 141.22.110.2
ftp.rzbd.fh-hamburg.de is a nickname for sr216n02.rzbd.fh-hamburg.de Name: sr216n02.rzbd.fh-hamburg.de
Address: 141.22.110.2
$
Erst in der interaktiven Benutzung zeigen sich aber die Stärken von nslookup. Dazu wird es ohne Argumente von der Kommandozeile augerufen.
$ nslookup
Server: sr216n02.rzbd.fh-hamburg.de
Address: 141.22.110.2
>
Nach dem (größer als) Prompt erwartet nslookup die Eingabe weiterer Befehle von der Benutzerin. Es kann sich dabei um einen FQDN wie beim vorherigen Beispiel mit der Kommandozeile handeln oder um eine Änderung des Suchmusters. Die Normaleinstellung von nslookup ist, daß nach Einträgen der Sorte A (Address Record) gesucht wird. Um nach anderen Einträgen zu suchen, wird mit set type das Suchmuster geändert.
$ nslookup
Server: sr216n02.rzbd.fh-hamburg.de
Address: 141.22.110.2
> set type=MX
> fh-hamburg.de
Server: sr216n02.rzbd.fh-hamburg.de
Address: 141.22.110.2
fh-hamburg.de preference = 0, mail exchanger = fbr033.rzbt.fh-hamburg.de
fh-hamburg.de preference = 10, mail exchanger = fbr032.rzbt.fh-hamburg.de
fbr033.rzbt.fh-hamburg.de internet address = 141.22.192.33
fbr032.rzbt.fh-hamburg.de internet address = 141.22.192.32
Neben MX können natürlich auch alle anderen Resource Records (s. Kap. 10.1) abgefragt werden. nslookup im interaktiven Modus wird mit exit oder STRG-D beendet.