Paddeln auf der Elbe

Am vergangenen Wochenende war ich seit langem mal wieder im Kajak auf der Elbe unterwegs. Wir fuhren in einer kleinen Gruppe aus dem Buxtehuder Kanu Verein von Neuenschleuse nach Kollmar. Nach einer Übernachtung im Zelt ging es am nächsten Tag zurück.

Ach, was war das schön und wie viele Erinnerungen wurden da wach. Als Jugendlicher bin ich soviel öfter auf der Elbe gepaddelt als heute. Das Schöne an diesem Fluss – genauer gesagt, Strom – ist neben der Aussicht auf Natur und Schifffahrt auch der praktische Umstand, dass man dank Ebbe und Flut keine Autos verholen muss.

Mit der einen Tide fährt man den Fluss hinauf oder hinab und mit der anderen dann wieder zurück. Irgendwas geht da immer. Und mit dem kräftigen Tidenstrom kommen dabei auch ordentlich Kilometer zusammen. Dass man dazu ein wenig Knöf in den Armen und auch Ausdauer braucht, hatte ich in der Ausschreibung erwähnt. Einigen von uns wurde auf der Fahrt schmerzhaft bewusst, dass der Schreibtisch-Job nicht unbedingt konditionssteigernd ist. Noch dazu, wenn der Wind etwas  stärker von vorne bläst.

Kajak auf der Unterelbe
Kajak auf der Unterelbe

Dabei waren die Windverhältnisse wie vorhergesagt und mit 4 Bft aus NW, in Böen 5, noch durchaus moderat. Aber Wahrnehmung ist eben immer persönlich. Ich bin froh, dass wir am letzten Wochenende unterwegs waren und nicht an diesem, da waren Wind und Wetter mit 5-6 Bft umlaufend viel unangenehmer.

Autor: Kai

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