Von dem gemeinsamen Besuch der Internationalen Gartenschau im letzen Jahr in Hamburg sind neben zahlreichen schönen Eindrücken auch drei konkrete Wünsche geblieben.
Die Internationale Gartenschau in Hamburg war ja nicht ganz mit dem wirtschaftlichen Erfolg gekrönt, den die Veranstalter sich gewünscht hatten. Das hat uns nicht abgehalten, sie zu besuchen und uns an den vielen schönen Pflanzen und Installationen zu erfreuen.
Gut gefallen hat mir die Idee, mit Baumscheiben Trittflächen im Beet zu realisieren. Gerade wenn dort großflächig Rindenmulch verteilt wurde, kann man schlecht abschätzen, wo denn nun die Blumenzwiebeln genau liegen. Schnell ist da mal ein Keimling platt getreten.
Bei den vielen gefällten Bäumen aus unserem Garten müsste eigentlich genug Material dafür vorhanden und auch als Kaminholz zu entbehren sein.
Des weiteren habe ich den schematischen Aufbau eines Hochbeetes gefunden und als Anregung für eine eigene Umsetzung mitgenommen. Die beste Ehefrau von allen wünscht sich schon länger eine Ecke im Garten, in der zumindest einiges Gemüse angebaut werden kann. Nicht unbedingt zur vollständigen Selbstverpflegung, mehr zum Naschen und natürlich auch, um den Kindern den Spaß am eigenen Anbau zu ermöglichen.
Das Hochbeet macht all das möglich und bietet darüber hinaus noch mehr. Der innere Aufbau mit den unterschiedlichen Schichten von Reisig, Grassode, Laub und Humus sorgt für einen biologischen Abbauprozess, bei dem Wärme entsteht und so Keimung und Austrieb der Pflanzen beschleunigt. Nicht zuletzt ist das Hochbeet natürlich rückenfreundlich zu bearbeiten (wenn es denn erst einmal aufgebaut ist…).
Unser persönliches Highlight war aber die Kräuterschnecke, die wir beide schon länger haben möchten. Das auf der IGS gesehen Beispiel hat den letzten nötigen Ausschlag dafür gegeben, selber eine solche Schnecke zu bauen, um die darin wachsenden Kräuter in der Küche verwenden zu können.
Mit ihren unterschiedlichen Klimazonen und den entsprechenden Bodenarten erlaubt sie den Anbau verschiedenster Kräuter mit ganz spezifischen Ansprüchen. Das ganze auf kleinem Raum und mit dem kleinen „Teich“ am Fußende ein echter Hingucker.
Zu den drei Anregungen von der IGS kommen dann noch unsere bereits geplanten Projekte hinzu:
- Trittscheiben aus Holz im Beet
- Hochbeet (done)
- Kräuterspirale (done)
- Rasenkante zuende pflastern (done)
- Erdkabel verlegen und Lampen anschließen (work in progress)
- Terrassen-Niveau ausgleichen und neu pflastern (done)
- Beet zur Wasserseite mit Mutterboden auffüllen (done)
- Rindenmulch großflächig ausbringen
- Tannen auf Nordseite fällen (?)
- Zusätzlichen Holzunterstand aufbauen
- …
Es bleibt genug zu tun und der Garten ist sowieso nie fertig. Für Anfang April ist der erste Termin im Garten geplant. Hoffentlich spielt das Wetter dann mit.
