Ein neuer Rasen

Nach den Rodungsarbeiten im März hatten wir uns im April dann den Rasen vorgenommen. Auf dem kargen, sauren Boden war im Laufe der letzten Jahre nur noch das Moos gut gediehen, die Grashalme musste man mit der Lupe suchen. Zeit, etwas daran zu ändern.Als erstes musste die alte „Rasen“fläche umgepflügt werden. Mithilfe eines Einachsers war das eine Sache von ein paar Stunden.

Da nach dem Umpflügen die alte Grasnarbe aber nur aufgebrochen und umgedreht war, musste die noch behandelt werden. Die einen hatten uns empfohlen, die Soden abzutragen und wegzufahren. Wir hatten uns dagegen entschieden, sie liegen zu lassen, zu häckseln und dann unterzupflügen.

Auf die Art und Weise wurde das Bodenniveau nur wenig gesenkt. Da das Grundstück ja sowieso zur Grenze hin abfällt, wollten wir das gerne vermeiden. Darum ließen wir zehn Tonnen Mutterboden anliefern, den wir auf der Fläche verteilen wollten.

Der Haufen sah gar nicht so groß aus, hat uns aber doch etliche Stunden beschäftigt. Zum Glück kam am Abend noch Torsten zuhilfe und schaufelte fleißig mit. Am Ende hatten wir die Erde gleichmäßig in Haufen auf der neuen Rasenfläche verteilt.

So konnte das natürlich nicht bleiben, die Erde musste glatt geharkt und gewalzt werden, immer schön im Wechsel, harken, walzen, harken, walzen, harken, walzen, harken, walzen. Irgendwann hört man mit dem Zählen auf…

Dann endlich wurde die Fläche für glatt genug befunden und die neue Rasensaat konnte ausgebracht werden. Die Empfehlung vom Fachmann lautete eindeutig, von Hand kreuzweise zu säen und nicht den Sä-Wagen zu verwenden.

Am Ende des zweiten Wochenendes war die Arbeit dann endlich vollbracht! Füße hoch und das Werk begutachten. Ab jetzt heißt es, wässern, wässern und nochmal wässern. Und hoffen, dass nicht doch noch einmal Bodenfrost einsetzt.

Autor: Kai

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